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21.02.2013 20:40

Verdammt, jetzt muss ich mich erstmal entsinnen, was ich so schönes gegessen habe:

Mittwoch:

Mittag: Kokosnuss, Gemüse

Abends: Lammfleisch mit viel Fett

Donnerstag

Mittags: Gemüse und Kokosnuss

Sport

10 x Beugestütze

6 x Klimmziehen enger Griff

6 x Bauchtraining

6 x Liegestütze eng

1 x Kurzhantelrudern

Abends: Rest Lammfleisch, später Gemüse, dann 2,5 Avocados von Orkos.

An Wasser mag ich grade Lauretana.

So, hab noch zu tun! :-)

Wetter: Schneegriesel, grau, kalt..

19.02.2013 20:25

Kurzer Eintrag zur Raubtier-Fütterung:

Mittag: 1,5 reife Kokosnüsse + Saft, danach einen Fenchel, eine große Karotte und etwas Stangensellerie

nach der Arbeit ne Stunde Sport:

8 Sätze Klimmziehen

7 Sätze Kreuzheben / Umsetzen

7 Sätze Beugestütze

7 Sätze Springen mit Kurzhantel

6 Sätze Beinheben

6 Sätze enge Liegestütze

dann gabs Abendessen und zwar: ein paar Mandeln, dann eine Hand voll Kenarinüsse, etwas Gemüse und einige Oliven mittelreif aus dem Glas. 

Übrigens hab ich heute 4 Wochen kein Obst gegessen. Das Gemüse wiederum schmeckt nun seit einigen Tagen zum Teil recht süss. Süsser als ich es in Erinnerung habe. Die ersten drei Wochen war es so wie vorher, aber seit einigen Tagen ist die Wahrnehmung der Süsse stark gestiegen! Schon faszinierend! Hab auch keinerlei Verlangen nach süssen Früchten, aber nach Fleisch!

18.02.2013 19:05

Liebe Freunde, aus meiner Sicht ist es eines der wichtigsten Dinge im Leben, Freunde zu haben. Und zwar sowohl rohe Freunde, mit denen man diesen Lebensweg teilt, sprich, mit denen man sich über die Probleme und Problemchen dieses Weges unterhalten kann, wo man einander hilft und wo man auch über Detail streiten kann, ergo mit denen man einen energetischen Austausch hat, der in dieser Hinsicht auf der selben Ebene schwingt. Aber auch "gekochte" Freunde sind, mir persönlich, sehr wichtig, weil diese mir wieder einen anderen Blickwinkel gewähren und mich vor einer "elitären" Haltung bewahren und weil ich mich mit vielen einfach super unterhalten kann! Sie zeigen mir darüber hinaus schlichtweg im Alltag, dass ich genauso "normal" bin wie alle anderen auch, dass ich genau die gleichen Stärken und Schwächen habe, wie alle anderen. Das ich Grunde nicht so besonders bin.

Wenn man die Rohkostumstellung gemeistert hat, kann es aber sein, dass man sich plötzlich sehr elitär findet! Schliesslich hat man ja die Wahrheit gefunden, nicht wahr ;-) Da kann das Ego schon mal in luftige Höhen steigen und man sich als etwas Besonderes sehen. Auch geht es recht fix, dass man den "Anderen" alle Schuld am Übel der Welt gibt! Sie gar für "bescheuert" oder "blöd" hält. Das sind aber destruktive Urteile und Sichtweisen, die niemanden weiterhelfen. Wer kennt schon den großen Plan hinter allem, dass er sich anmaßt zu urteilen, was gut und schlecht ist. Ich kann nur für mich selbst Entscheidungen treffen. Wenn andere ebenfalls diesen Weg einschlagen, ist es super. Wenn nicht? Auch ok!

Sicherlich ist es so, dass man mit einem wachsenden Bewusstsein, einer wiedergefundenen tiefen Verbindung zur Natur und einem verändertem Körpergefühl, vielleicht auch mit echter wiedererlangter Klarheit bestimmte Probleme deutlicher erkennt und die Ursachen vielleicht sogar im "Kochen" finde, dennoch bringt es nichts, nun Schuldzuweisungen im Denken zu etablieren und die "blöden Kocher" zu verdammen. Und das, obwohl man ja selber zumeist ein halbes Leben dabei war. Manchmal erinnert mich das an einen trockenen Alki, der plötzlich die anderen noch saufenden Alkis verdammt! Wahrscheinlich, weil er sich selber nicht mag und immer noch Probleme mit sich hat. Vielleicht auch, weil er gerne wieder mitsaufen würde.

Freunde sind also so oder so wichtig. Deswegen fangt nicht an, euch einzuigeln oder euch abzukapseln, nur weil ihr ein bisschen Grünzeugx esst und meint, durch Bananenessen wird die Welt nun gerettet! Bleibt euch schon selbst treu und geht euren Weg. Steht zu euren Entscheidungen und fallt nicht um, wenns mal etwas Gegenwind gibt oder ihr in Versuchung geratet! Gleichzeitig aber bleibt offen und fangt nicht an, die Leute nach der Essweise in Schubladen zu stecken, sondern lasst euch ein auf das Leben! Geht zu Rohkosttreffen, Klassentreffen, Bikertreffen, Vereinstreffen, Studententreffen, Straßentreffen usw usw. Spürt die verschiedenen Energien und die unterschiedlichen Empfindungen. Irgendwann merkt man dann, was man überall seinen Spass haben kann, dass man überall interessante Leute trifft und das überall auch Arschlöcher unterwegs sind. Ich war zu jeder Studentenparty und das zumeist bis zum Morgengrauen! Was sollte ich zuhause? Da sterben die meisten Leute! Ich war aber auch zu vielen Rohkosttreffen und mittlerweile organisiere ich sogar welche! Genauso gerne hab ich in der Kneipe gesessen und mich mit Leuten unter halten. Wenns rauchfrei war, kein Problem. Und ein gutes Wasser gibts überall.

Ich persönlich finde es sehr bereichernd, viele Freunde zu haben. Natürlich habe ich ziemlich viele "rohe" Freunde! Ich bin Rohköstler und Gleich und Gleich gesellt sich nunmal gern, aber dennoch würde ich nicht im Traum daran denken, alle anderen mir lieben Menschen deswegen zu verdammen oder gar mit ihnen zu brechen. Wäre eigentlich voll bescheuert, oder?

So, was gabs denn heute:

Mittags nix, hatte keinen Hunger.

Abends frische Oliven von Jörg, dann allerlei Gemüse, etwas später noch einige Löffel Zedernkerne und ca. zehn Aprikosenmandelkerne von Orkos, welche echt himmlisch waren.

17.02.2013 19:34

Liebe Freunde,

dieses Wochenende gab es ein kleines Rohkosttreffen bei mir. Zu Gast waren Angelika und Manuela. Wir haben viel miteinander gelacht, waren jeden Tag zweimal 11km wandern durch die Winterlandschaft und haben uns nett unterhalten! Aus meiner Sicht eine gelungene Sache! Gerne wieder!! :-)

Auswahl Abends

14.02.2013 20:55

...an der Wetterfront nichts neues! lol

Aber zumindest haben wir heute nach der Arbeit einen straffen Marsch durch den verschneiten Wald und am Fluss entlang gemacht! Strammes Gehen finde ich sehr angenehm und gesund. Man kann sich noch gut unterhalten und dennoch wird alles angekurbelt! Super Sache! Wir waren ca. 10 - 11km unterwegs...

Mittags gabs heute nichts. Hatte keinen Hunger.

Abends gab es einige Avocados, ein paar getrocknete Tomaten und anschliessend (nach einer Pause) noch einiges an verschiedenem Gemüse. Jetzt ist mir ziemlich warm. :-)

13.02.2013 19:27

wieder so ein beschissener grauer Tag mit Frost und Schnee... aber ich will nicht meckern. Hätte ja schlimmer kommen können. Zum Beispiel 30°C und Sonnenschein! lol - na ja, den Humor darf man halt nicht verlieren! *gg*

Aber was hilft da? Sport! Also nach der Arbeit ne Stunde Sport gemacht!

1. 8 Sätze Beugestütze

2. 6 Sätze Kreuzheben

3. 7 Sätze breites Klimmziehen

4. 6 Sätze enge Liegestütze

5. 7 Sätze Beinheben ... ich glaube, das wars..

Mittags gab es Gemüse der Saison.

Abends einen Arsch voll Avocados :-) , ein paar getrocknete Tomaten und etwas Gemüse!

12.02.2013 18:35

15cm Neuschnee und der ganze Tag Grau und Grau. Meine Fantasie schweift immer mehr in Richtung Sommerurlaub, Erinnerungen an Südspanien oder an andere sonnige Tage *seufz*. Tatsächlich hab ich Fluchtimpulse gen Süden. Schon erstaunlich, wie sehr auch das Gemüt von der Sonne abhängt und wie man nach Auswegen sucht, um das zu verwirklichen, wonach man Bedarf hat.

Aber was gabs denn Nettes zu futtern heute?

Mittags: einige Karotten

Abends: den Rest Lamm, danach gabs eine Reise durch den Gemüsegarten. Echt wundervoll! :-)

Aber kommen wir mal zum eigentlichen Thema:

Es ist schon erstaunlich, heute hab ich mal so sinniert und mich gefragt, wieso ich 2009 und 2010 so von der instinktiven Rohkost abgekommen bin und mehr Salate, aber auch Sachen wie Hafer gegessen habe. Einerseits war es schon auch der Stress, wo ich vllt einfach ein Ventil brauchte. Andernseits kamen mir doch einige Zweifel, ob das alles so passt, wie es erzählt wird.

Aber vielleicht muss ich das etwas anders erläutern: als ich 1999 anfing mit der instinktiven Rohkost, hab ich so gelebt, wie es im Buch von Guy Claude Burger erläutert wird. Was mir auch wirklich sehr sehr gut getan hat und mir schon frühzeitig Himmlische Phasen bescherte. Das erstmal vorneweg. Da faßt man natürlich Vertrauen und geht diesen Weg weiter. Dennoch hatte ich manchmal ein ungutes Gefühl im Bauch und dachte mir: Hey, du hast so gut gegessen, wieso passt da was nicht? Später fand ich heraus, dass es Menschen gibt, die unter einer Fruktosemalabsobtion leiden [1]. Davon gibts anscheinend ziemlich viele. Auch hab ich dann weiter recheriert und rausgefunden, dass die Menge an Fruktose, die täglich konsumiert wird, anscheinend nie höher lag als heute. Früher haben die Menschen wohl ihre Kohlenhydrate vermehrt in Form von Glukose konsumiert. Angelika Fischer hat da auch schon drauf hingewiesen. Nicht zu Unrecht!

In einem populärwissenschaftlichen Beitrag in der ZEIT heißt es dazu:

"Wir speichern und verarbeiten Kohlenhydrate - also Zucker -­ in erster Linie in Form von Glukose. Fruchtzucker muss erst chemisch umgestrickt werden, bevor der Stoffwechsel ihn abbauen kann. Glukose wird im Darm sehr schnell, Fruktose dagegen nur sehr langsam resorbiert. Je mehr von dem langsamen Zucker aber in unserem Verdauungstrakt auf den Transport ins Blut wartet, desto mehr Wasser wird als Verdünnung in den Darm gezogen. Das Ergebnis ist mitunter heftiger Durchfall. Hinzu kommen Bakterien der natürlichen Darmflora, die viel mehr mit der fruchtigen Süße anfangen können und dabei eine Menge Gas produzieren."

www.zeit.de/gesundheit/gesundheitsfragen-2007/fruktose-intoleranz

Das heißt also im Klartext, dass wir viel besser an Glukosehaltige Nahrungsmittel angepasst sind, als an Produkte mit viel Fruktose, bzw. mit hohem Fruktoseüberschuss im Verhältnis zur Glukose (siehe unten).

[1] Wikipedia schreibt dazu u.a.:

Die Hauptsymptome bei Fruktosemalabsorption sind Blähungen, Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen. Die Symptome werden vorwiegend durch das entstandene Kohlenstoffdioxid (Blähungen) und die kurzkettigen Fettsäuren (osmotischer Diarrhöe) verursacht.

Primärsymptome

Folgende Symptome treten nach einmaliger Aufnahme fruktosehaltiger Nahrung auf:
  • Bauchschmerzen, Krämpfe und Koliken (wegen Gärung im Dünn- und Dickdarm)
  • Blähungen (wegen Gärung häufig übelriechend)
  • Breiiger Stuhl (wegen Gärung häufig übelriechend)
  • Durchfall (wegen osmotischer Effekte zum Teil wässriger Durchfall)
  • Völlegefühl
  • Verstopfung

Sekundärsymptome

Weitere Symptome können bei Betroffenen nach häufigerer bzw. regelmäßiger Aufnahme von Fruktose auftreten. Meist sind diese an eine durch die Fruktosemalabsorption bedingte weitere Resorptionsstörung, etwa der essentiellen Aminösäure Tryptophan, der Folsäure oder Zink gebunden.
  • Reizdarmsyndrom
  • Depressionen als Folge der Resorptionsstörungen in Dick- und Dünndarm können auch andere Stoffe, z.B. essentielle Aminosäuren, nicht aufgenommen werden. Wegen fehlenden Tryptophans treten Serotoninangelsymptome auf.
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Reflux (chronisches Sodbrennen)

de.wikipedia.org/wiki/Intestinale_Fruktoseintoleranz

Wer roh lebt und dennoch vermehrt oben genannte Symptome hat, sollte vielleicht in Betracht ziehen, zu dem einen Drittel Mitteleuropäer zu gehören, denen ein hoher Fruchtzuckerkonsum Probleme bereitet!

Nun heisst das nicht, dass man krank ist, oder gar ein "lost case".

"Wer sich für besonders sensibel hält, kann auch ein paar Obstsorten ausklammern: Äpfel, Birnen, Aprikosen, Wassermelone und Mangos enthalten besonders viel Fruktose. Das heißt aber nicht, dass man überhaupt kein Obst mehr essen sollte, denn es gibt einen Kniff dabei: Reine Glukose ­ Traubenzucker also - erleichtert die Aufnahme von Fruktose im Darm. Entscheidend ist deshalb nicht die absolute Menge an Fruktose, die eine Frucht enthält, sondern ihr Verhältnis von Glukose zu Fruktose. Ist es kleiner als eins, sollte man vorsichtig sein. Ist es größer als eins, kann man das Obst mit gutem Gewissen essen. Papayas, Kaktusfeigen, Marillen oder Litschis haben zum Beispiel ein sehr hohes Verhältnis von Trauben- zu Furchtzucker."

Wie gesagt, diese Problematik betrifft nicht jeden, sondern eben nur die Menschen, bei denen vielleicht eine Malresoption vorliegt.

Bei mir traten manchmal diese Blähungen, Völlegefühl oder Bauchweh auf. Und das, obwohl mein Instinkt mich zu den Früchten hingeleitet hat. Das hat mir irgendwann ziemlich zu denken gegeben. Zumal es mir in den vier Monaten obstfreie Zeit, die ich im Winter 2005/ 2006 durchgezogen habe, endlich so ging, wie es mir in den Rohkostbüchern versprochen wurde.

Aber dann kam der Frühling, das Obst ist immer leicht verfügbar und es ist auch nicht alles Obst Mist. Denn manche Produkte haben wie gesagt ein günstiges Verhältnis von Glukose : Fruktose. Je mehr Glukose das Produkt im Vergleich zur Fruktose hat, desto günstiger ist es. Ein weiterer Punkt war das Kauen. Je besser ich gekaut habe, also je mehr das Produkt schon im Mund aufgeschlossen wurde, desto problemloser war die Sache. Auch, weil ich dadurch viel weniger Obst gegessen habe und schon nach einem Drittel der sonstigen Menge satt und zufrieden war.

Aber dennoch gab es einige Produkte die mir (und auch meiner Mutter in gleicher Weise - "hey, danke, von dir hab ich das also!" *grummel*) besondere Probleme machten: z.B. Birnen, Kirschen, Weintrauben oder Feigen, alles frisch vom Baum und grade wenn sie vollreif waren und nicht lange gekaut wurden, oder Trockenprodukte waren besonders heikel, obwohl sie echt genial waren: "Die schmecken so gut! Aber ich vertrag sie nicht!" Zitat Mutti :-)) Eben, sie waren zum Teil echt göttlich! Mir ist nur erst später klargeworden, dass z.B. diese Birnen wohl auch nur ein weiterer Versuch sind, den Geschmack irgendeiner "Urfrucht" nachzubilden. Oder das man durch züchterische Prozesse eigentlich ungeniessbare Urfrüchte (Weintrauben) essbar gemacht hat.

Viele uns heute bekannten einheimischen oder tropischen Fruchtsorten sind ein (zum Teil industrielles!!!) Kunstprodukt, eine gezüchtete Kopie irgendeiner tropischen, subtropischen oder einheimischen Ur-Frucht. 

Der Mensch hat wahrscheinlich viele tropische Ur-Früchte "in seinen Genen gespeichert", die es in seinem Ur-Habitat gab und hat, sobald er das Know-How dazu besaß, angefangen, im neuen Lebensraum vorhandene Früchte dahingehend zu züchten, dass sie den in den Genen gespeicherten "Geschmacksbildern" entsprachen.

Und hey, wer und wann hat denn eigentlich die meisten Früchte in Europa gezüchtet? Die Mönche ab dem Mittelalter! Und auch vor allem dazu, um Wein zu machen und Schnaps draus zu brennen!!! Denn je höher der Zuckergehalt, desto besser ist es zum vergären. Passiert ja dann auch im Darm.

Also auch hier wieder: nicht die instinktve Rohkost ist falsch oder es gibt den Instinkt nicht, sondern der Kontext muss passen!! Und die ganzen Zuchtprodukte sind anscheinend die süsseste Verblendung seit es unseren lieben Instinkt gibt. Gleichzeitig klammern sie uns dadurch wieder von den im ersten Vergleich ja eher langweiligen Produkten aus, wie viele Knollen- und Wurzelgemüse, die aber in dieser Hinsicht weitaus verträglicher sind. Jean Huntziger hat das damals auch erkannt und hat seine Rohkost ebenfalls dahingehend adaptiert.

Mir hat man, als ich die Probleme ansprach, versucht, allerlei Sachen als Ursachen unterzujubeln, weil der Instinkt ja nicht irren kann. Zahnfüllungen zum Beispiel. Ich hab auf solche esoterischen Ideen nie viel gegeben, sondern mich an die aktuelle Forschung gehalten. Damit bin ich dann einfach auch gut gefahren. Da waren der Jean, die Angelika und auch der Konstantin eh recht fix!! [3] [4] Und auch Guy-Claude Burger hält viel vom "Früchtefasten".

[3] www.allesroh.at

[4] www.rohkostarica.de

Mich hat vor allem der Gedanke gestört: "Iß einfach roh und alles wird gut!" - aber so einfach ist das eben doch nicht! Die meisten Früchte sind nunmal keine Wildfrüchte und auch die "Wildfrüchte" der Versender sind zumeist eben alte Kultursorten oder vielleicht verwilderte Zuchtsorten. "Wild" verkauft sich eben auch gut. Da darf man sich keinen Illusionen hingeben. Der Fruktosegehalt wurde eben mit der Zeit durch Züchtungsprozesse immer weiter erhöht. Wohl auch, damit die Frucht dem kochkostvernebeltem Gaumen überhaupt noch schmeckt. Wildfrüchte sperren ja viel schneller.

So ist es heute, als ob der liebe Instinkt einem Naturburschen gleicht, der in eine Welt voller aufgemotzter Bräute gerät und immer wieder auf diese "sexy" Girls reinfällt und verführt wird und sich dann wundert, dass er Liebeskummer davon bekommt!

Burger hatte das auch beizeiten schon erkannt und deswegen geraten, auch sehr auf das Sättigungsgefühl zu achten und einige "Zucker"produkte nur in der himmlischen Phase zu essen, grade um die Verdauungskapazität nicht zu überlasten. Nur wer macht das schon, grade wenn es stressig zugeht? Wer kaut die Früchte schon schön lange?

Andere wiederum sind so dumm zu sagen, dass der Instinkt das schon alles regelt. Das Ergebnis sind Obstfressorgien.

Nachfolgend drei Tabellen mit den gängisten Produkten und ihrem Fruktose / Glukosegehalt. Den ganzen gekochten Kram kann man ja überlesen...

www.nahrungsmittel-intoleranz.com/fruktoseintoleranz-informationen/fruktosegehalte-tabelle-alphabetisch.html

www.foodintolerances.org/german/fructose-food-table-gr.aspx

www.bestdoc.org/wiki/index.php/Fruktosegehalt_von_Lebensmitteln

Man muss sich immer auch im Klaren sein, dass Früchte in der Natur zumeist nur saisonal zur Verfügung stehen und dann auch keinen züchterischen Prozess durchlaufen haben. Gemüse hat diesen Prozess auch durchlaufen, aber hier wurden eher Bitterstoffe und "Gifte" rausgezüchtet, der Gehalt an Fruktose aber war nicht Ziel des Züchtungsprozesses. Deswegen erscheint es mir unter diesem Gesichtspunkt auch weitaus weniger problematisch. 

Tja, und wie lebt es sich nun mit einer Fruktoseintoleranz oder Malresoption? Wenn man einige Grundsätze beachtet, nicht schlecht! Sondern recht gut! :-)

Insgesamt geht es aber auch hier wieder darum, sich zu beobachten und nicht im Blindflug los zu marschieren und sich dann zu wundern, dass man eine Bruchlandung hinlegt! Es geht darum zu probieren und dann eben die Konsequenzen zu ziehen. Wer hier meint, betroffen zu sein, kann ja probehalber mal stark zuckerhaltige Produkte meiden, dann wird plötzlich das Gemüse sehr anziehend und himmlisch und es braucht eigentlich nur den Mut, das zu leben, was man vielleicht schon länger instinktiv als richtig erkannte ("da stimmt doch was nicht!"). Was nützen die ganzen Früchte, wenn man davon Beschwerden bekommt? Sicherlich ist es erstmal etwas einschränkend, aber man erschließt sich wie gesagt, ja wieder neue Felder, die man vorher nicht so im Fokus hatte.

Jeder Körper / jeder Mensch ist unterschiedlich. Deswegen will ich hier jeden animieren, sich nach SEINEN Bedürfnissen zu ernähren und SEINE Rohkost zu leben! Deswegen bringen auch "Patentrezepte" nichts! Jeder Hinweis a lá "Is viel von dem oder viel von dem, meide das oder meide dies" sind Humbug! "Genauso wie: der Instinkt wirds schon richten!". Was es braucht ist das Wissen, wie der Instinkt funktioniert und das Schaffen eines geeigneten Kontextes:

Und hierzu gehören:

1. anziehender Geruch

und

2. angenehm empfundener Geschmack

und

3. angenehme / problemlose Verdauung.

Sowie eine sehr breite Palette an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln im naturbelassenem Zustand!

Gerade Punkt 3 hab ich auch lange nicht so wichtig genommen. Aber es sollte auch hinten raus himmlisch sein! :-P

11.02.2013 19:15

..... das war genial ... :-)

Aber was ist passiert?

Das Mittagessen hab ich heute wie schon öfters ausfallen lassen. Hatte keinen Hunger, sondern nur Durst! Mein Lieblingswasser ist grade "Hornberger Lebensquell". Nach der Arbeit hab ich erstmal Sport getrieben. Die Tage werden wieder länger und irgendwie kommt die Energie auch wieder. Aber klar, ist noch lange kein Frühling, sondern eigentlich tiefster Winter.

Was hab ich gemacht?

1. Liegestütze zwischen zwei Stühlen (7x)

2. Klimmziehen (6x)

3. Beugestütze (6x)

4. Beinheben (Bauchtraining) (6x)

5. Kurzhantelcurls (6x)

6. enge Liegestütze (dazu nehm ich als Hilfsmittel zwei dicke Bücher, so ist es ergonomischer für die Hände) (5x)

7. Seitheben mit Kurzhanteln (6x)

Danach hatte ich HUNGER und die Avocados waren am anziehensten! Und was soll ich sagen außer HMMMMMMMMMM!!! :-)

 

Einfach wunderbar - geniale himmlische Phase! Es gab einige Avocado Bacon (Orkos), Avocado Fuerte (Orkos) und Avocado Hass (Ja!Natürlich). Wenn es passt, und das hat es, breitet sich aus dem Bauch ein unglaubliches Glücks- und Wohlgefühl aus. Es ist, als ist da ein Kind in mir, dass vor lauter Glück gluckst! Hihi... Und noch etwas passiert. Man wird auf ganz natürliche Weise dankbar! So gehts mir jedenfalls, wenn ich das Richtige treffe. Ein Impuls entsteht und man möchte sagen: DANKE, liebes Universum! Danke! Ich persönlich fühle mich in solchen Momenten wirklich gesegnet. Auch muss ich manchmal echt lachen, wenn es so einen genialen Moment gibt und ich denke: das gibts doch garnicht!! Soviel Genuss und Wohlgefühl und das mit so einfachen Lebensmitteln und das mir! Es ist wirklich fast so, als fände man eine Eintrittskarte ins Paradies. Man stelle sich nur vor, wenn man dies in allen Lebensbereichen verwirklichen könnte!

Hierzu hab ich mich den Tag mit einen sehr guten Freund unterhalten und wir redeten auch darüber, dass es eben manchmal schwierig ist, die instinktive Rohkost umzusetzten. Er meinte sehr treffend:

"Allein wenn man etwas tut, gegen seinen Willen (Arbeit/Beruf), das erzeugt ja schon den Trug in sich und Überessen ist tendenziell vorprogrammiert, um der Lüge, der Untreue, die man an sich begangen hat, auch in Sachen Ernährung anzugleichen versucht"

Das zeigt ein tiefes Drama auf, was mich persönlich ziemlich traurig macht. Man muss in unserer Gesellschaft tendenziell sehr oft GEGEN seine Instinkte / Bedürfnisse leben. Aus verschiedensten Gründen. Um Kohle ranzuschaffen, um Normen oder Maßgaben zu erfüllen oder um zu gefallen. Das erzeugt in uns einen ständigen Kampf, Frust, eine Flucht in Traumwelten, Resignation oder Fatalismus. Und als Belohnung für diese Mühen gibt es dann "was Leckeres". Und da möchte man das natürlich ausgleichen.

Instinktiv hat man dann aber vllt schon nach drei Bissen die Sperre, weil der Körper grade lieber nicht soviel essen mag, weil er müde ist. Wie kann ich da aber grundehrlich zu mir sein, wenn ich mich in anderen Lebensbereichen schon belüge und hintergehe, wenn ich da schon den Instinkten / Intuitionen untreu werde? Man merkt eben, wenn man instinktiv lebt, dass man auch in anderen Lebensbereichen Genuss haben möchte. Das es "etwas bringt", den Instinkt zu beachten. Das man das machen möchte, was Energie gibt, statt sie zu rauben. Sicherlich gibt es im Leben Notwendigkeiten. Aber wenn sie zur Last werden oder wenn man mehr investiert, als man dabei rausbekommt, sollte man sich überlegen, ob das noch das ist, was man will. Ob man nicht schon lange über die "instinktive Sperre", über den Genussverlust, hinweg ist.

Instinktive Rohkost führt uns wieder zu unseren LEBENDIGEN Instinkten. Es ist eine Therapie, die wir zweimal pro Tag machen. Man beginnt, auch in anderen Lebensbereichen sensibler für echte Bedürfnisse, Genuss, Spaß, Wohlgefühl und Erfüllung zu werden. Man reagiert sensibler auf hohles Tun, sondern will auch in anderen Lebensbereichen Genuß und Erfüllung.

"Ja, ist halt der gelebte Instinkt drumherum... nicht nur Ernährung, .. sondern auch Bewegung... Arbeit... rumhüpfen... Ohne sich zu überlegen "darf ich das tun?" sondern "oh, das macht Spaß", dass tu ich! Wie beim Essen auch!"

Wenn ihr also Probleme habt bei der Umsetzung der Instinktiven Rohkost, dann schaut mal, wo ihn eurem Leben ihr etwas tut, was euch Energie raubt. Wo ihr schon über die Sperre seid. Wo ihr euch schon "durchquält", wo ihr im Grunde einfach schon lange "genug habt" und dann schaut, wie ihr das ändern könnt. Das erfordert zum Teil ziemlich viel Mut! Keine Frage.

......................

Aber kommen wir nochmal zu etwas ganz Konkretem zurück:

Es ist auch nicht problematisch, mal eine Mahlzeit auszulassen, die instinktive Anziehung und die Himmlische Phase werden dann ungleich höher. Problematisch kann es aber werden, wenn man dann einen so großen Bedarf hat, dass das Magenvolumen übertroffen wird. Deswegen ist es aus meiner Sicht wichtig, sich dann Zeit beim Essen zu lassen. Sprich nicht gleich nach den Avos das Gemüse reinziehen, sondern mal abwarten, bis man wieder bereit ist. Für Hektiker und Schnellesser ist das sicherlich anfangs recht frustrierend. Während die Geniessernaturen es wohl eh schon immer so gemacht haben.

Schön ist es, wenn man so in netter Gesellschaft essen kann. Dann ist man eh von ganz alleine abgelenkt und ißt erst wieder, wenn man dazu bereit ist.

So, wie ich jetzt! Mal sehen, was es noch an leckerem Gemüse gibt! :-)

Na dann: Mahlzeit!! :-P

(es gab etwas Stangensellerie, Fenchel, Zuckerhut und Radiccio und noch etwas Lammfleisch, was ziemlich krass sperrte am Ende) - "oh wie wohl ist mir am Abend!" :-P

Bild von: vautyful.blogspot.com

10.02.2013 21:38

Nur das ihr es auch alle wisst! :-)

Gute 9km bin ich locker gerannt, wobei ich die ersten 7 schon etwas zügiger anging und dann aber die letzten 2 mit starkem Gegenwind eher locker lief. Ich muss zugeben, ich bin kein besonders guter Läufer, dennoch macht es mir Spass, weil ich den meditativen Effekt mag und die gesamte Wirkung auf dem Körper schätze.

Als ich wieder heim kam, gab es Lammfleisch. Abends dann etwas Gemüse aus der Gemüsekiste und dann noch eine große Portion Lammfleisch. Das Lammfleisch hab ich übrigends 2011 auf Montramé für mich entdeckt. Vorher mochte ich Wildschwein lieber, aber seitdem mag ich auch Lamm sehr gern.

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Wisst ihr Leute: mal was ganz Wichtiges! Vergesst mal eure Glaubensgebäude, eure Überzeugungen, eure ganzen kleinen Egosimen für einen Moment und öffnet euch wieder der Natur! Werdet wieder natürlich, handelt spontan, drückt eure Emotionen aus, haltet nichts zurück, sondern lasst die Energie durch euch hindurchströmen. Das ist "einen Orgasmus haben, ohne einen Orgasmus zu haben" - wenn ihr also irgendwann wieder von der frei fließenden Energie durchströmt werdet, wenn die Blockaden weg sind, dann ist das ein orgastisches Gefühl des ganzen Körpers. JA! Dann fliesst die Energie von der Wurzel der Wirbelsäule diese hinauf und verteilt sich unter dem Gefühl wohliger Schauer im ganzen Körper! Dann seid ihr wieder wirklich LEBENDIG.

Die Blockaden abzubauen ist also sehr wichtig. Tja, ich weiss wovon ich rede, da ich eine "hypermobile" Wirbelsäule habe, die zu körperlichen Blockaden neigt und auch emotional einige Großbaustellen hatte. Aber das Leben heilt, die Liebe heilt. Ihr merkt das, wenn ihr wieder stark werdet, wenn ihr stark und mutig genug seid, für das einzutreten, was ihr für richtig haltet, wenn ihr wieder den Mut habt, emotional offen zu sein und anderen Menschen spontan zu sagen, was ihr denkt und vor allem Liebe auszudrücken.

Emotionale Krampfler gibt es genug. Aber wer will das schon sein? Findet den Mut, wieder offen zu werden, spontan! Du findest deine Freundin in dem Moment wundervoll? Sag ihr das! Und zwar genau in dem Moment, wo du es so empfindest! Du findest das Gerede eines Nachbarn abstossend? Sag ihm das, genau ihn dem Moment! Du empfindest einen Liebe für deinen Bruder, deine Mutter, deinen Vater usw usw... Ruf an! Schreib ne SMS! Schick einen Brief!! Genau in dem Moment wo du es empfindest! Spontan und unverfälscht.

Du haftest an alten Ideen? Du rennst einem Guru hinterher? Glaubst an irgendwelche Luftschlösser? Hängst obskuren Reinlichkeitslehren oder esoterischen Märchen an? Meinst, du bist was besonderes, nur weil du ein bisschen roh lebst? Na gut, verplämpere nur ruhig weiter deine Zeit! Das Leben findet solange ohne dich statt!

Die instinktive Rohkost ist nicht das Ziel!!!! Es ist nur ein Werkzeug, eine Praxis, ein Schiff, eine Tür. Schonmal jemanden gesehen, der einen Kult um einen Schraubenzieher macht, oder einen Hammer (außer Thor vielleicht), oder einen Aufriss um eine Tür? Das Interessante ist doch das, was HINTER der Tür ist, was man mit dem Hammer machen kann. Darum gehts doch.

Seid mutig und stark. Aber nicht, um andere zu verletzen, sondern um die emotionalen Blockaden einzureißen, um wieder spontan und offen zu sein, ohne euch zu verbiegen. Steht dazu, was ihr für richtig erkannt habt und wenn euch was nervt, seid so frei, es zu sagen! Es bringt nichts, sich hinter einer obskuren Ernährungslehre zu verstecken und sie zum Allheiligsten zu machen. Denn genau dadurch wird sie obskur. Esst einfach roh! Immer der Nase nach. Praktiziert und schaut auf euch selbst! Wascht euch die Haare, schneidet eure Fingernägel und lauft nicht rum wie ein Struppi!

Übernehmt wieder die Verantwortung für euch selbst!!!

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Anleitung zur Lösung von Körperlichen Blockaden:

www.youtube.com/watch?v=0hJCfDjQGqY

www.youtube.com/watch?v=DR6GnjzWVOI

www.youtube.com/watch?v=tKO-asFVcvY

Anleitung zur ZEN-Meditation:

www.youtube.com/watch?v=LL2XUTeoUsM

Anleitung Yoga:

www.youtube.com/watch?v=xvTxYNs20ug

09.02.2013 16:59

Mein Trainingsprogramm heute morgen:

1. Beugestütze 7x

2. Klimmziehen 7x

3. modifiziertes Kreuzheben 7x

4. Springen mit Kurzhantel 8x

5. Liegestütze zwischen zwei Stühlen 6 x

6. Beinheben für Bauchmuskulatur 6x

Jeder Satz so viel wie ich schaffe oder bis es richtig brennt. Ich mache nicht lange Pausen zwischen den Sätzen. Schätze so zwischen 30 Sekunden und maximal 1,5 Minuten. Wollte noch Kurzhantelcurls machen, aber da hatte ich ne Sperre.

Mittags gabs eine Monomalzeit aus Avocado Hass. Wundervoll buttrig! Und erinnerten mich an Eigelb.

Abends gabs etwas getrocknete Spaghettialge, dann Gemüse wie Blumenkohl, Fenchel, Zuckerhut, Knoblauch, Karotten, Topinambur, Weiskohl und Süsskartoffel! Ich bin ja ganz begeistert von der tiefen Befriedigung, die diese Gemüsemalzeiten auslösen!!! :-)

Den Abschluss bildeten einige Oliven aus dem Glas....

Ach Leute! Wie herrlich kann das Leben sein! Nach so einer paradisischen Mahlzeit, was gibts da besseres als www.youtube.com/watch?v=N3FHsFNqAMU :-)

Peace Freunde! V

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