Wissenschaftliche Arbeiten

Einleitung:

Nachfolgend einige Beiträge von Dr. Edmund Semler (Orginalverfasst im damaligen "Andys Forum für Multiple Sklerose"). Er hat zwar selber nicht so lange 100% roh gelebt, ist aber DER Experte der Rohkostliteratur der vergangenen 100 Jahre.

Ich hab hier mal die Beiträge von "Eddie", wie er sich dort nannte, zum Thema Rohkost und MS und Rohkost allgemein reinkopiert:

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Dr.med.Richard Geithner hat 1952 einen recht interessanten Artikel publiziert (GEITHNER 1952). Darin berichtet er von 11 MS-Fällen. Drei der Patienten entschlossen sich zu einer Fastenkur und anschließender Rohkosternährung für einige Wochen und wurden bis zum Abschluß der Fastenzeit (18 bis 21 Tage) von ihren Lähmungen befreit. Die Beobachtungszeit betrug rund zehn Jahre. Eine Person (mit Beinlähmungen) erlitt nach 10 Jahren ein Rezidiv, fastete sofort und war innerhalb von zwei 2 Wochen wieder arbeitsfähig. In den nächsten 3 Jahren gab es kein Rezidiv mehr. Drei weitere Kranke mit leichteren Paresen änderten ihre Ernährungsweise im Sinne der von Dr.med.Maximilian Bircher-Benner (1867-1939) eingeführten Rohkostdiät (siehe: HERGET,BIRCHER 1962) und wurden nach einiger Zeit wieder hergestellt. Die Beobachtungszeit war 3 Jahre. Die restlichen 5 Patienten lehnten jede ärztliche Behandlung ab und starben nach kürzerem oder längerem Krankenlager. Geithner meint, dass die von ihm beobachteten Fälle nicht schlüssig beweisend aber doch ermutigend sind.

Dr.med.Dr.phil.Eugen Heun (1898-1974), der zu seiner Zeit neben Dr.med.Otto Buchinger zu den erfahrensten Fastenärzten gehörte, zitiert in seinem Buch "Die Rohsäfte-Kur" den Bericht von Geithner und meint, dass die zum Thema "Fasten als Therapie bei MS" vorliegenden Verlaufsbeobachtungen nur vereinzelt und unzureichend wären. Die besten Fastenwirkungen reichen seiner Meinung nach nicht aus, um ein Leiden wie die multiple Sklerose nachhaltig zu bessern und möglichst zum Stillstand zu bringen (HEUN 1960,S.270). Heun verweist in diesem Zusammenhang auf die jahrzehntelangen Erfahrungen von Dr.med.Joseph Evers (1894-1975), welcher mit dem von ihm entworfenen Diätregime sehr gute Erfolge bei MS verbuchen konnte (siehe: EVERS 1943,EVERS 1969,EVERS 1989,NONNE et al 1951,RÜBER 1953,SCHUPPIEN 1955). So wie bei dem von Bircher-Benner entworfenen therapeutischen Diätregime handelt es sich bei der Evers-Diät auch um eine Rohkostdiät. Der damals sehr bekannte und angesehene Neurologe Prof. Max Nonne überprüfte über mehrere Jahre hinweg mit einem erlesenen Mitarbeiterstab die therapeutischen Ergebnisse von Evers. Den dabei gewonnenen Eindruck formulierte Prof.Nonne wie folgt:

"Wir sahen bei den von uns untersuchten, seit mehreren Jahren regelmäßig mehrere Male im Jahr kontrollierten Fällen mehr Remissionen, tiefergehende Remissionen und längerdauernde Remissionen als man es sonst bei größerem und großem Material zu sehen pflegt." (NONNE et al 1951)

Dr.med.Catherine Kousmine berichtet ebenfalls von Heilerfolgen bei MS mit Ernährungstherapie (KOUSMINE 1984,S.246ff,KOUSMINE 1986).
Interessant ist ja, dass die Mehrzahl der MS-Patienten unter Verstopfung leidet (WÜTHRICH 1976). Allein diese Tatsache rechtfertigt Umstellungen in der Ernährungsweise.

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Also wenn man die von mir angeführten Publikationen von Dr.med.Joseph Evers gründlich studiert, dann kann kein Zweifel mehr daran bestehen, dass MS mit dem von Evers entworfenen Diätregime heilbar ist. Besorge Dir selbst die Publikationen! So wie auch Dr.med.Bircher-Benner hatte Evers über die Jahre hinweg massiv mit der ärztlichen Kollegenschaft zu kämpfen. Meiner Erfahrung nach lohnt es sich sehr, sich eingehend mit der Literatur von Leuten wie Evers und Bircher-Benner zu beschäftigen, da man dadurch auch sehr viel über den Charakter und die Ernsthaftigkeit dieser Ärzte erfahren kann. Viele Aussagen von Bircher-Benner kann man erst dann richtig einordnen, wenn man über sein Leben näher Bescheid weiss (siehe: BIRCHER 1989,BIRCHER-BENNER 1989).

EVERS (1969,S.1706) schreibt z.B.:

"Um meine Erfolge wissenschaftlich zu bekräftigen, habe ich 1335 Filme gedreht. Heute drehe ich keinen Film mehr. Was hat es für einen Sinn, wenn man sich doch nicht darum kümmert. Im Gegensatz dazu wurden die Medikamente, die in den letzten Jahrzehnten auf den Markt kamen, begeistert aufgenommen. REGAU scheint recht zu haben, wenn er schreibt: "Die medizinischen Forscher auf der ganzen Welt verhalten sich heute wie die Fischschwärme: wie jeder Reiz, der den Fischzug trifft, zu einer geschlossenen und plötzlichen Bewegung des ganzen Schwarmes führt, so wenden sich auch die Therapieforscher geschlossen und gleichsam auf Kommando den neuen Stichworten zu, die die Industrie ihnen vorwirft. Der Arzt wird danach beurteilt, ob er die neuesten Spezialitäten und Apparate verwendet." Ja, ein Medikament steht heute höher im Kurs als so eine simple Diät."

An der Richtigkeit dieser Worte hat sich bis dato absolut nichts geändert! - Evers Therapieerfolge erlauben meiner Meinung nach durchaus die Schlussfolgerung, dass die MS wie viele andere Zivilisationskrankheiten eine Stoffwechselkrankheit ist, deren Ursache in der Denaturierung unserer Nahrungsmittel liegt (EVERS 1947). Das bestätigt indirekt auch Prof.Dr.med.Karl Kötschau, indem er meint:

"Der Umfang der durch unsere Zivilisations-Nahrung wesentlich mitbestimmten chronischen Krankheiten ist sicherlich weit größer als man bisher annimmt, sonst wäre es nicht möglich, durch Rohkost oft solche eindrucksvollen Erfolge zu erzielen." (KÖTSCHAU 1953,S.355)

Dr.med.Dagmar Liechti-von Brasch schreibt nach jahrelangen Erfahrungen mit Rohkosttherapie in der Bircher-Benner-Klinik:

"Unsere Erfahrung läßt uns betonen, daß jeder kranke Organismus frischkostreiche Nahrung [Anm.: = Rohkost] zu seiner Heilung bedarf, welchen Typs der Kranke auch sei. (LIECHTI-V.BRASCH,KUNZ-BIRCHER 1056,S.709)

Auch der bekannte Ernährungsforscher Dr.hc.Ragnar Berg (1873-1956) schreibt in einer Abhandlung über Grundsätze der Ernährungsbehandlung (BERG 1938,S.1356):

"...Ich glaube hierin die Erklärung gefunden zu haben, weshalb eine Rohkosternährung bei vielen Krankheiten bessere Resultate ergibt, als eine erhitzte vegetarische Nahrung. Sie ist gleichzeitig eine Ersatztherapie und eine Heilnahrung."

Es ist heute leider nach wie vor so wie zur Zeit von Bircher-Benner, dass es nämlich für die allermeisten Ärzte und Patienten nicht denkbar ist, dass Krankheit sehr oft eine Folge der falschen Ernährungsweise ist und folglich nur durch Korrektur dieser nachhaltig in den Griff zu bekommen ist. Dieses Denken dürfte auch eng mit der Medikalisierung unserer Gesellschaft (ILLICH 1995) und der mangelnden Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit zusammenhängen. Nur jeder Fünfte der Bevölkerung glaubt, selbst für die eigene Gesundheit verantwortlich zu sein. Die Mehrheit der Bevölkerung macht Ärzte, Sozialversicherung und die Politik verantwortlich (WINDHAGER 1999). Da kann man mit Recht von einer "delegierten Gesundheit" sprechen.

Im Zusammenhang mit dem Einsatz der Ernährungstherapie gelten die Worte von BIRCHER-BENNER (1933,S.101) auch heute noch:

"Der Arzt, der die pathogenen Ernährungsgewohnheiten eines Kranken anfassen will, um die alimentären Ursachen zu beheben, hat es also mit ganz unerwarteten Mächten zu tun: Mit den Ernährungsbegriffen des Kranken, deren Wurzeln in die Kindheit zurückreichen und die verflochten sind mit den Ernährungsbegriffen seiner Klasse, seiner Umgebung, seines Volkes, in denen ferner auch allerlei Ableger "wissenschaftlicher" Lehren und Irrlehren stecken. Mit seinen Gewohnheiten, die ihn mit mnemischer Macht festhalten wollen, und ohne die er sich sofort unglücklich fühlt, ähnlich dem Morphinisten ohne Morphium. Mit seinem Charakter und seinen seelischen Qualitäten, von denen es abhängt, ob er eine praktische Verwirklichung des Neuen veranlassen und durchführen kann, ob er standhält, ob er übertreibt, usw. Gar mancher Charakter scheut vor dem Gedanken zurück, anders essen und trinken zu müssen als andere Leute, als seine Freunde, seine Geschäftsfreunde, als der übliche Gasthaustisch auf Reisen es mit sich bringt, als es dem Oberkellner gefällt, scheut vor dem Gelächter zurück, das seiner wartet, wenn er keinen Alkohol trinkt, kein Fleisch ißt, usw. "Was alle Menschen tun, sollte ich wagen, es nicht zu tun? Was alle Menschen tun, niemand wird mich darob tadeln.", so kennzeichnete schon Tschuang-Tse vor 2300 Jahren diese Seite des menschlichen Charakters. Dazu kommt, dass der sich scheuende Kranke bei der heute noch so mangelhaften Ausbildung der Ärzte, auf dem Gebiete der Ernährung [Anm.: Daran hat sich bis heute nichts geändert!] sowohl wie auf dem Gebiete der Psychologie, auf Schritt und Tritt Ärzte, selbst "Autoritäten" findet, die die Ernährungsbehandlung als nutzlos und zwecklos erklären, ja die ihn sogar davor warnen oder darüber hohnlachen. Wie angenehm, der Selbstüberwindung einer Ernährungsänderung entgehen zu können!

Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Der bekannte Ernährungsforscher und Arzt Mikkel Hindhede zu allgemeinen Ernährungsfragen:

Als ich vor etwa 30 Jahren nach vieljährigen Experimenten an mir selbst und an meinen Familienmitgliedern öffentlich hervortrat, um meine Werbefähigkeit für einfache Lebensweise anzufangen, und die Leute mich fragten: "Was sollen wir nun eigentlich essen?", pflegte ich des öfteren scherzhaft zu antworten: "Frage deinen Arzt und achte genau darauf, wozu er rät; tue gerade das Gegenteil davon und du wirst wahrscheinlich das Richtige treffen!"

(Hindhede M.: Gesundheit durch richtige und einfache Ernährung. Johann Ambrosius Barth Verlag,Leipzig,1935,S.1)

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Wer heute noch ernsthaft den engen Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit abstreitet, ist entweder sehr schlecht informiert (wie die meisten Ärzte und MS-Experten auch) oder will - aus welchen Gründen auch immer - diesen Zusammenhang nicht wahrhaben (Liebgewonnene Gewohnheiten lassen den Menschen sehr oft völlig irrational handeln und argumentieren.).

Man weiss im Prinzip seit mindestens 60 Jahren, was die genauen Ursachen für das Entstehen der sogenannten Zivilisationskrankheiten sind. Dies hängt nun mal unweigerlich mit der Ernährungsweise zusammen. Die Befunde sind derart eindeutig, dass keine andere Erklärung zulässig ist. Für den Interessierten verweise ich auf die Publikationen von Weston A. Price (PRICE 1998), T.L.Cleave & G.D.Campbell (CLEAVE,CAMPBELL o.J.), Robert McCarrison (McCARRISON 1982) und Werner Kollath (KOLLATH 1958)

Priv.-Doz.Dr.med.Thomas Schmidt schreibt in dem Buch "Ernährungsmedizinische Praxis" (MÜLLER 1998,S.231f):

"Offensichtlich gibt es eine Ernährungsweise, an die wir Menschen über viele Generationen hinweg angepaßt sind. Diese Ernährungsweise beinhaltet die regelmäßige Aufnahme von Substanzen, von denen der menschliche Stoffwechsel abhängig ist, und von denen bis heute aber nur einige wenige als ´essentielle Nährstoffe´ [Anm.: ´essentiell´ im Sinne von ´gesundheitsfördernd´] ausgewiesen sind, d.h. es gibt wahrscheinlich sehr viel mehr Vitamine als uns heute bekannt sind. [...] Die beste präventive Strategie ist es, regelmäßig eine möglichst große Vielfalt der verschiedenen Gemüse und Früchte zu verzehren, und insbesondere häufig auch roh."

Es besteht heute nicht der geringste Zweifel mehr, dass viele Krankheiten einfach eine Maladaptationskrankheit darstellen, also die Folge einer Fehlanpassung an die heute weitgehend praktizierte Form der Ernährung sind. Dean Ornish konnte ja mit seiner Studie zeigen, dass Gefäßablagerungen durch veränderte Ernährungs- und Lebensweise sogar rückgängig gemacht werden können (ORNISH 1992). Vor Durchführung dieser Studie hielt man das für ausgeschlossen, und Ornish hatte massive Probleme, um überhaupt das Zustandekommen seiner Studie möglich zu machen. Er wurde mit seiner Hypothese der reversiblen Atherosklerose ausgelacht und nicht ernstgenommen. So war es schon immer in der Geschichte der Medizin, und so wird es vermutlich auch immer bleiben.

Dr.med.Joseph Issels hat als einer der ersten die These vertreten, dass Krebs a priori in allen seinen Erscheinungsformen und Stadien eine Erkrankung des gesamten Organismus sei. Mit der Anwendung naturheilkundlicher Methoden, Fasten und Rohkosttherapie bei Krebskranken konnte Issels spektakuläre Erfolge erzielen (ISSELS 1983). Der Isselsschen Informationsschrift von 1953 folgte 1959 ein objektiver Bericht des niederländischen Onkologen Prof.Audier über die Krankheitsverläufe von 252 Patienten mit klinisch einwandfrei diagnostizierten und dokumentierten Malignomen, die als "unheilbar" deklariert in die Klinik gekommen waren. Unter der Isselsschen Kombinationstherapie erreichten 42 derselben, d.h. 16,6% die von der Lehrmedizin als Kriterium der "Vollremission" geforderte Überlebenszeit und Beschwerdefreiheit von 5 Jahren (WINDSTOSSER 1998). Ähnliche Erfolge konnte Dr.med.Max Gerson bei Krebsfällen verbuchen (GERSON 1961). - Sowohl Issels als auch Gerson wurden massiv bekämpft und verleumdet!

Issels schreibt in seinem Buch "Mein Kampf gegen den Krebs" (ISSELS 1983,S.328,335):

"Wir wissen viel zuwenig von dem tiefsten Wesen einer Erkrankung, wir sind viel zu grob und ungenau sowohl in der Verwendung von Begriffen als auch in der Anwendung von Therapien. Wir akzeptieren Begriffe, die weltweit eine bestimmte Bedeutung gewonnen haben, ohne sie täglich auf ihren eigentlichen Sinngehalt zu überprüfen. Wir gewöhnen uns an therapeutische Maßnahmen, die sich durchgesetzt haben, ohne täglich ihre wirkliche Berechtigung oder Notwendigkeit nochmals abzufragen. Wir entfernen uns genau wie in unserem zivilisatorischen Leben viel zu oft, weil viel zu gedankenlos, von den Forderungen und Gesetzen der Natur. [...] Perfekte Apparate-Beherrschung, Kenntnis des Angebots naturferner Pharma-Industrie scheinen wichtiger als das Wissen über Heilwirkungen des umfassenden Angebots der Natur."

Dr.med.Faridun Batmanghelidj konnte zeigen, dass das Entstehen vieler Krankheiten ganz wesentlich mit der Dehydrierung des Organismus zusammenhängt. Seine Thesen beruhen auf tausendfachen Erfahrungen mit kranken Menschen, deren gesundheitliche Verfassung sich lediglich durch vermehrte Zufuhr von Wasser verbessern ließ (BATMANGHELIDJ 1997). Dass chronische Dehydrierung des Körpers in der Bevölkerung ein weitverbreitetes Phänomen ist, bestätigt auch KLEINER (1999). - Batmanghelidj versuchte nun, die im sogenannten Gesundheitswesen Verantwortlichen für seine Entdeckung zu begeistern. Er wollte die Auswirkungen des chronischen Wassermangels und die erfolgreiche Beseitigung von gesundheitlichen Problemen durch Wassertrinken intensiver erforschen. - Was war das Resultat? - Niemand interessierte sich für seine Thesen und seine Erfahrungen!

Ivan Illich hat vollkommen recht, wenn er in seinem Buch "Die Nemesis der Medizin" schreibt:

"Die etablierte Medizin hat sich zu einer ernsten Gefahr für die Gesundheit entwickelt." (ILLICH 1995,S.9)

Illich weiters:

"Gefahr droht vielmehr durch eine passive Öffentlichkeit, die bereit ist, sich mit oberflächlichen medizinischen Retuschen zu begnügen." (ILLICH 1995,S.10)

"Eine ehrfurchtgebietende medizinische Technologie und eine egalitäre Rhetorik wirken zusammen, um den Eindruck zu erwecken, die heutige Medizin sei höchst effektiv." (ILLICH 1995,S.21)

Das Buch von Ivan Illich empfehle ich jedem herzlichst, der noch daran glaubt, dass unser sogenanntes Gesundheitswesen wirklich an der Gesundmachung kranker Menschen interessiert ist.

Dr.med.Evers hat ja die Lage genauso richtig wie Illich erkannt:

"Wie alle menschlichen Institutionen, so zeigt zweifellos auch die Medizin eine eindeutige Tendenz zur Eigengesetzlichkeit. Sie ist zu einem Betrieb geworden, in dem der eigentliche leitende Gesichtspunkt allen ärztlichen Bemühens, nämlich ganz einfach die Pflicht, kranke Menschen gesund zu machen, langsam aus den Augen verloren wird." (EVERS 1964,S.147)

"Unter den verschiedenen Formen todbringenden institutionellen Unrechts schädigt nur die moderne Fehlernährung noch mehr Menschen als die iatrogene Krankheit in ihren verschiedenen Erscheinungsformen." (ILLICH 1995,S.24)

Damit hat Illich völlig recht, dass nämlich die moderne Fehlernährung als Hauptfaktor bei der Schädigung unserer Gesundheit angesehen werden kann.

Das weiss man eigentlich schon lange, Prof.Dr.med.Karl Kötschau schrieb im Jahre 1943:

"Ja, man kann bereits feststellen: Das größte und wirkungsvollste Medikament des Kranken, das er Tag für Tag einnehmen muß, ist die richtige Ernährung." (KÖTSCHAU 1943,S.65)

Und Prof.Dr.med.Werner Kollath schrieb:

"Den grundlegenden Unterschied zwischen gekochter und ungekochter Nahrung kann man wohl nirgends so gut beweisen, als wenn man die Heilungen bei der von Bircher-Benner in die Therapie eingeführten Rohkost neben dem Versagen gekochter Kost sieht. [...] Bei Rohkost heilt die Krankheit ohne diese körperfremden Zugaben (Medikamente) oft aus. Folglich muß etwas Besonderes mit der Rohkost verbunden sein." (KOLLATH 1939,S.558)

Dr.med.Dr.phil.Eugen Heun meint zur Rohkostdiät:

"Mit Bircher-Benner teile ich die Anschauung, dass pflanzliche Rohkost die bestmögliche Ernährung zur Verhütung wie zur Behebung von Krankheiten ist."
(HEUN 1960,S.23)

Dem an der Rohkost Interessierten sei noch das Buch von Dr.med.Leonhard Schlegel empfohlen (SCHLEGEL 1956).

Abschließend noch ein paar Worte von Eugen Roth:

"Was bringt den Doktor um sein Brot? - A. die Gesundheit, B. der Tod. Darum hält er uns, damit er lebe, zwischen beiden in der Schwebe."

Meine Kritik richtet sich in erster Linie an die nicht zu rechtfertigende Vernachlässigung der Ernährungstherapie bei der Behandlung sämtlicher Krankheiten. Damit meine ich speziell die Rohkosttherapie. Es gibt Indizien en masse dafür, dass diese Form der Therapie neben dem Fasten nachhaltig Erfolge bringen kann, die auf anderem Wege nicht zu erzielen sind. Ernährungsfragen heutzutage zu bagatellisieren, um sich damit passiv diversen Therapieformen hingeben zu können und mit ruhigem Gewissen seine eigenen Gewohnheiten aufrecht erhalten zu können, widerspricht völlig den vorliegenden Fakten und ist im Vornhinein in den allermeisten Fällen zum Scheitern bestimmt.

Die Rohkosternährung zählt (neben dem Fasten) ohne Zweifel zu einer der größten Waffen, die wir in der Krankenbehandlung einsetzen können. Je früher, desto besser!

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Wenn ich von Ernährungstherapie spreche, dann meine ich damit explizit die Rohkosttherapie. Diese unterscheidet sich ganz grundlegend von der Ernährungstherapie nach Hebener, die meiner Einschätzung nach nicht das zu leisten vermag, was eine ordnungsgemäß durchgeführte Rohkostdiät zustandebringt. Das schreibe ich als jemand, der die Literatur über Rohkosttherapie so gut kennt wie niemand sonst.

Der oftmals formulierte Ansatz verschiedener Diätetiker, bestimmten Substanzen in unserer Nahrung einen besonderen Stellenwert zuzumessen, erscheint mir grundsätzlich falsch! Es deutet alles daraufhin, dass die Ganzheit eines Lebensmittels der entscheidende wertgebende Faktor hinsichtlich der gesundheitsfördernden Wirkung von diesem ist. Nahrungssubstanzen wirken im Verbund mit allen anderen im Lebensmittel vorkommenden Stoffen einfach anders, als wenn sie isoliert verabreicht werden. Das paßt der Pharmaindustrie nicht wirklich, die laufend versucht, durch Isolierung verschiedener Stoffe aus der Nahrung und Verabreichung dieser die gleichen Effekte zu erzielen wie es eine gesunde Ernährungsweise tut.
Umfangreiche Studien über den Nutzen der Verwendung von Vitamin- und Mineralstoffsupplementen zeigen, dass damit kein gesundheitlicher Vorteil zu erwarten ist (KIM et al 1993).

WOLFRAM (1994) schreibt zu diesem Thema:

"Die bisherigen Daten der Interventionsstudien reichen jedenfalls nicht aus, um den Einsatz von antioxidativen Vitaminen in hohen Dosen als Supplement zur Prävention von Krebs oder Herzinfarkt generell zu befürworten."

Das hätte man halt gerne: Ein paar Supplemente zu nehmen, welche eine grundlegende Änderung der Ernährungsgewohnheiten überflüssig machen. Das spielt es aber nicht!

Frank, Du schreibst, dass Du die Diät nach Hebener 3 Jahre konsequent durchgeführt hast. Das ist halt keine Rohkosternährung. Ich möchte hier jetzt nicht sagen, dass die Rohkost bei Dir auf jeden Fall einen Erfolg gebracht hätte. Es liegt mir nur daran festzuhalten, dass der Rohkostdiät mit Sicherheit ein höherer Stellenwert als allen anderen Ernährungstherapien (inkl. der nach Hebener) zuzuordnen ist.

Ich bin überzeugt, dass man sehr viele Krankheiten (ob alle, bin ich mir nicht sicher) mit Rohkosttherapie heilen kann, aber nicht jeden Kranken!

Die von mir aufgelisteten Publikationen zur Evers-Diät und die damit verbundenen dokumentierten Therapieerfolge klingen für mich sehr überzeugend, und ich finde, dass man sie zumindest mal gelesen haben sollte. Eine Rohkostdiät autark durchzuführen, ohne jegliche Führung und Überwachung eines erfahrenen Arztes, erscheint mir nicht besonders ratsam. Harry, Du hast ja geschrieben, dass Du 6 Wochen lang die Evers-Diät durchgeführt hast. Das ist einfach viel zu kurz! Evers schreibt, dass seine Diät monate- und oft jahrelang durchgeführt werden muss. Auch Brauchle spricht von einer wochen- bzw. monatelangen Durchführung der Rohkostdiät (BRAUCHLE 1951,S.55)! Wenn man nicht die kompetente Betreuung an seiner Seite hat, gibt man schnell auf, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich möchte hier Bircher-Benner zitieren, der für mich zu den größten Ärzten aller Zeiten gehört:

"Aus alledem dürfte deutlich genug hervorgehen, dass man eine Rohkostkur nicht einfach vorschreiben kann. Der Kranke muss belehrt, gewonnen, gestützt und geführt werden. Ein Arzt, der auf dem Ernährungsgebiete nicht gut beschlagen ist, der die körperlichen und psychischen Reaktionen beim Einsatz der Diät nicht am eigenen Leibe kennt, wird es nicht vollbringen." (BIRCHER-BENNER 1934,S.341)

Die Worte von Bircher-Benner muss man immer auf dem Hintergrund der Tatsache betrachten, dass er im Laufe seiner ärztlichen Tätigkeit mehr als 10.000 Kranke mit Rohkostdiät behandelt hat.

Ich werde vielleicht noch eine Darstellung von Bircher-Benner posten.

Ich zähle mich überhaupt nicht zu den "Schwarz-Weiß-Malern" und gebe auch nicht vor, dass bei jedem Kranken eine Ernährungsumstellung den einzig möglichen Erfolg bringen kann. Nur bin ich davon überzeugt, dass dies bei sehr vielen Kranken der richtige Weg ist! Leider versuchen die meisten Patienten gar nicht diesen Weg zu gehen! Das finde ich schade.

Ich gehe schon mit Evers konform, dass die MS eine Zivilisationskrankheit ist, die ganz maßgeblich mit unserer zivilisatorischen (Fehl-)Ernährung zusammenhängt. Das erscheint sehr plausibel. Wie könnte man sich sonst seine Therapieerfolge erklären?

Wenn Du, Sybille, schreibst, dass es Dir lieber wäre, man würde herausfinden, was MS auslöst, und wie die Zerstörungsprozesse aufzuhalten sind, dann scheint mir das doch ein unrealistischer Wunsch zu sein. Von welcher Krankheit kann denn unsere Medizin heute schon sicher und zuverlässig sagen, wodurch und wie sie ausgelöst wird?

Krankheit scheint dem Wesen nach genauso unerforschlich zu sein wie das Leben selbst.

Mir erscheint der Zugang viel sinnvoller zu sein, herauszufinden, wie man Krankheiten beseitigen kann! Warum muss man immer alles erklären können? Wenn Evers seine Therapieerfolge statistisch absichern kann, so what? Das einzige, was dann den sogenannten MS-Experten zu solchen Fakten einfällt ist, ihnen einen Placeboeffekt zuzuschreiben und sie mit der üblichen Floskel der "Unwissenschaftlichkeit" abzustempeln:

"Auch wenn die Evers-Diät bis heute nur auf empirischen Überlegungen beruht und einer objektiven wissenschaftlichen Grundlage entbehrt, müssen ihr folgende Vorteile zugute gehalten werden: ..." (SCHIMRIGK,SCHMITT 1988,S.89)

Ich frage mich, was die Formulierungen "nur auf empirischen Überlegungen" und "entbehrt einer objektiven wissenschaftlichen Grundlage" eigentlich sollen? Was schwebt denn den MS-Experten eigentlich vor? Ich kann das nicht nachvollziehen, dass man Phänomene nicht anerkennen will, nur weil man keine Erklärung dafür hat!

Wer heilt, hat recht! Oder?

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Leute wie Bircher-Benner hat man jahrelang als "Scharlatan", "Kurpfuscher", "Rohkostapostel" etc. bezeichnet, und das vor allem von Seiten der Ärztekollegenschaft. Evers ging es nicht wesentlich besser.

 Die MS ist heilbar, besonders dann, wenn man rechtzeitig mit dem von Evers entworfenen Diätregime anfängt. Daran besteht nicht der geringste Zweifel! - Zweifel besteht nur darin, dass ausnahmslos JEDER MS-Kranke geheilt werden kann.

Wer sagt denn, dass eine Nahrungsumstellung eine "sanfte Methode" ist? Das stimmt überhaupt nicht! Sie erfasst den ganzen Menschen, also nach Geist, Seele und Körper, das ist überhaupt kein sanftes Unterfangen! Für viele Menschen gleicht eine Ernährungsumstellung eher einer Tortur, wenn sie nämlich daran denken müssen, ihr liebgewonnenes Essen für eine Zeit aufgeben zu müssen. Viele Menschen gehen halt lieber an ihren Gewohnheiten zugrunde, anstatt diese sowie ihre eigenen Ansichten, Vorurteile und schlechten Wissensstand in Frage zu stellen!

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Bircher-Benner konnte mit Rohkostdiät auch MS heilen (siehe HERGET H.,BIRCHER R.: Leitfaden für Mulitple-Sklerose-Kranke. Bircher-Benner-Verlag,1962). Er berichtet aber leider nur von ein paar Einzelfällen im Gegensatz zu Evers.

Bircher-Benner und Evers setzten beide bei der Behandlung von MS eine Rohkostdiät ein.

Ich zitiere nur aus den Büchern und Artikeln von Bircher-Benner und Evers. Beide erscheinen mir als nüchterne Ärzte, deren tiefstes Anliegen es war, den Ursachen von Krankheiten auf den Grund zu gehen. Das kann man aus ihren Schriften unweigerlich entnehmen. Sie sind aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrungen mit ihren Patienten zu dem Schluss gekommen, dass die allermeisten Zivilisationskrankheiten (inkl. MS) ernährungsbedingt sind. Dem kann ich mich als Ernährungswissenschaftler voll und ganz anschließen! Diesbezügliche Literatur habe ich in einem anderen Posting aufgelistet. Die Befunde sind so klar, dass an diesem Schluss kein Zweifel bestehen kann.

Meine Beiträge sehe ich unter diesem Gesichtspunkt. Jeder kann sich die von mir angeführte Literatur besorgen und genauer studieren. Dann wird er selbst feststellen können, ob zwischen Ernährung und Gesundheit ein Zusammenhang besteht, und ob Evers und Bircher-Benner mit Rohkostdiät tatsächlich die Erfolge erzielt haben, welche man ihnen nachsagt.

Man kann natürlich auch ohne gründliches Literaturstudium darüber urteilen und alles mit der Floskel "Papier ist geduldig" abstempeln. - Das finde ich aber schade, weil man dadurch selbst eine Chance verspielt.

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Literatur über die Ursache von Entstehung von Zivilisationskrankheiten:

CLEAVE T.L.,CAMPBELL G.D. (o.J.): Die Saccharidose und ihre Erscheinungsformen-Diabetes, Herzinfarkt, Fettsucht, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre,... Bircher-Benner-Verlag,174 S.

McCARRISON (1982): Nutrition and health. The McCarrison Society,127 S.

KOLLATH W. (1958): Zivilisationsbedingte Krankheiten und Todesursachen. Haug Verlag,321 S.

PRICE W. (1998): Nutrition and physical degeneration. Keats Publishing,524 S. Zum Buch.

Literatur zurm Thema Rohkost und Diabetes:

Mendel F: Rohobstkuren. Klinische Wochenschrift 3(15):624-627, 1924

Noorden von C: Über Obst- und Obstsaftkuren. Wiener Klinische Wochenschrift 47 (19):596-597, 1934

Lampé E: Früchtetage bei Diabetes mellitus. Therapeutische Monatshefte 32(9):337-338, 1918

Schittenhelm A: Über Rohkost und ihre Verwendung in der Krankenküche. Medizinische Klinik 24(43):1654-1659, 1928

Douglass JM: Raw diet and insulin requirements. Annals of Internal Medicine 82:61-62, 1975

Douglass J, Rasgon I: Diet and diabetes. Lancet 11:1306-1307, 1976

Niermann M: Das Obst in seiner Bedeutung für die Behandlung des Diabetes. Münchener Medizinische Wochenschrift 74(25):1048-1051, 1927

Liechti von Brasch D, Kunz-Bircher A, Kunz-Bircher R, Bircher R: Bircher-Benner Diätbücher – Handbuch für Diabetiker. Bircher-Benner Verlag, Bad Homburg, 106 S, o.J.

Liechti von Brasch D, Kunz-Bircher A: 70 Jahre Erfahrungsgut der Bircher-Benner Ordnungstherapie (insbesondere der Ernährungstherapie). Erfahrungsheilkunde 19 (8):261-273, 1970

Fanconi G: Die eiweißarme Früchte-Gemüse-Dauerkost beim kindlichen Diabetes. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, S.64-69, 1937

Glanzmann E: Einführung in die Kinderheilkunde - In 195 Vorlesungen für Studierende und Ärzte. Springer Verlag, Wien, 986 S, 1949

Grüninger U, Gettler H: Pflanzliche Rohkostdiät mit besonderer Berücksichtigung ihrer Anwendung im Kindesalter. Ferdinand Enke Verlag, Suttgart, 90 S, 1939

Gaudlitz G: Grundsätzliches über Kostformen. Zeitschrift für Ärztliche Fortbildung 32 (10):279-282, 1935

Koehler G: Indikation und Technik der Rohkostbehandlung. Medizinische Klinik 34 (37):1238-1240, 1938

Brauchle A: Allgemeinwirkungen der Rohkost. In: Brauchle A, Grote LR: Ergebnisse aus der Gemeinschaftsarbeit von Naturheilkunde und Schulmedizin – Folge 3. Verlag Philipp Reclam Jun., Leipzig, S.31-40, 1940

Kötschau K: Zur Behandlung der Zuckerkrankheit. Hippokrates 13(14):261-268, 1942

Grote LR, Kienle F: Die Beeinflussung der Kohlehydrattoleranz der Diabetiker durch vegetarische Rohkost. Münchener Medizinische Wochenschrift 87(51):1433, 1940

Kienle F: Über vegetarische Rohkost in der Diabetesbehandlung. Deutsche Zeitschrift für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten 6(3):113-131, 1942

Grote LR: Diabetes – praktische Diätetik und Insulintherapie. Die Therapiewoche 9 (6):272-280, 1959

Heupke W: Obstkuren und Obstsaftkuren bei Kranken und Gesunden – Die Anwendung in der Behandlung von Fettsucht, Gicht, Zuckerkrankheit, Herz-, Blutdruck-, Gefäßkrankheiten, Magen- und Darmerkrankungen, Leber- und Gallenerkrankungen, bei fieberhaften und Überempfindlichkeitskrankheiten. Umschau Verlag, Frankfurt am Main, 105 S, 1952

Pfeiffer EF: Indikationen und Kontraindikationen für die Behandlung mit totalem oder modifiziertem Fasten aus internistischer Sicht. In: Ditschuneit H, Wechsler JG: Das modifizierte Fasten – Aktuelle Aspekte aus Klinik und Praxis. Verlag Gerhard Witzstrock, Baden-Baden/Köln/New York, S.52-63, 1981

Weiss H.: Bericht über den aktuellen Stand der praktischen Erfahrung in der biologischen Heilbehandlung des Diabetes mellitus und seinen Spätfolgen mit Intensivkost als Basistherapie. Erfahrungsheilkunde 30(13):1085-1087, 1981

Schoenemeyer M.: Umstellung der Typ-II-Diabetiker von konventioneller Diabetes-Diät auf Schnitzer-Kost. Erfahrungsheilkunde 34(11):864-869, 1985

Zum Thema Rohkost und Multiple Sklerose:

EVERS J. (1943): Ist die multiple Sklerose durch diätetische Maßnahmen zu beeinflussen? Deutsche Medizinische Wochenschrift 72:521

EVERS J. (1969): Die diätetische Therapie der multiplen Sklerose - Kasuistik und Epikrise meiner ersten durch Diät geheilten Multiple-Sklerose-Patienten nach einer Verlaufsbeobachtungszeit von 20 Jahren und Bericht über meine anderen 9000 diätetisch behandelten Multiple-Sklerose-Patienten. Die Medizinische Welt 31:1700-1707

EVERS J. (1989): Warum Evers-Diät? Haug Verlag,Heidelberg,96 S.

HERGET H.,BIRCHER R. (1962): Leitfaden für Multiple Sklerose-Kranke. Bircher-Benner-Verlag,Zürich/Bad Homburg,96 S.

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Zum Thema vegane Rohkost und Vitamin B12:

Koletzko, Feldl: Ausgewogene Substratversorgung durch Fleischverzehr In: Deutsches Ärzteblatt 1998; 95: A-606-611; Heft 11 (Volltext)

Ibrahim Elmadfa & Ingrid Singer: Vitamin B12 and homocysteine status among vegetarians: a global perspective. American Journal of Clinical Nutrition. Vol. 89, Nr. 5, 2009, S. 1693S-1698S.